Brandopfer

SO WIRD UNSER GESUNDHEITSSYSTEM HERUNTERGEFAHREN

Aktuell, im Dezember 2016, wird die Abteilung für Schwerbrandverletzte im UKH Linz geschlossen. - Etwa so viele Menschen werden in Zukunft zusätzlich jährlich deshalb bei uns sterben wie jetzt gerade bei dem Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Berlin gestorben sind. Über die Attentatsopfer regt sich die ganze Welt empört auf - die Brandopfer (das könnte JEDER von uns sein) kümmern keinen.

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Umgang mit Suchterkrankungen in Österreich

Ein Beispiel für die Entwertung unseres Gesundheitssystems

Alkoholiker gelten bei uns als ernsthaft erkrankte Menschen - "Alkoholkranke". Auch die medizinische Behandlung der Drogensüchtigen ist allgemein anerkannt. Eßsüchtige aber werden von manchen nicht ernst genommen. Bei Eßsüchtigen scheint die Politik sich auf das Niveau von Wirtshaustischgesprächen zurückzuziehen und die Eßgestörten mit dem Tip: "Friß halt nicht so viel" vor die Tür zu setzen. Wie sonst wäre die Schließung des bedeutendsten Adipositaschirurgiezentrums von Österreich in Hallein zu erklären. Dabei hilft dieser Hinweis den Eßsüchtigen genau so wenig wie die Aufforderung: "Sauf halt net so viel" an Alkoholkranke oder der Rat: "Spritz dir das Zeug halt nicht" an Drogensüchtige. Die NICHTBEHANDLUNG von Eßsucht ist aber auch mit chronischen und teuren Folgeerkrankungen verbunden - von der schlechten Lebensqualität der Betroffenen einmal abgesehen.

Krankenhaus Hallein

Gesundheitssystem

Hausärzte abschaffen ??

Gratiszahnspange

Im Jahr 1998 wurde ich wegen maligner Adipositas von Doz. Karl Miller im KH Hallein am Magen operiert. Seither wurde ich von dem Halleiner Adipositaschirurgiezentrum in liebevoller, aufmerksamer Weise regelmäßig betreut. Meine Arbeitsfähigkeit, meine Gesundheit und meine ganze Lebensqualität verdanke ich der Arbeit des Teams um Doz. Miller. In Hallein habe ich mich stets geborgen und gut aufgehoben gefühlt. Es war ein gewaltiger Schock für mich, als ich im Februar 2015 im KH Hallein anrief um nach drei Jahren wieder einen Kontrolltermin für mich zu vereinbaren. Ich erfuhr nämlich, daß Doz. Miller nicht mehr in diesem Krankenhaus arbeitet und daß es an der chirurgischen Abteilung des KH Hallein überhaupt keinen Arzt für Adipositaschirurgie mehr gibt. Meine Betreuung könne nicht wie seit 17 Jahren gewohnt weiter in Hallein durchgeführt werden. Doz. Miller sei nicht erreichbar und eine andere Möglichkeit oder Person für meine Betreuung sei nicht bekannt. Im Bereich Salzburg gibt es keinen Arzt der bereit ist die Patienten des Adipositaschirurgiezentrums weiter zu betreuen. Das beachtliche Lebenswerk des Dozenten Miller, der Aufbau eines zuverlässigen und vorbildlichen Zentrums für Adipositaschirurgie, wurde hier mit einem Federstrich zunichte gemacht.

Dozent Miller war der Mann der ersten Stunde der (auch an mir 1998) die ersten Magenbänder in Österreich eingesetzt hat. Auf sein Fachwissen und seine lange Erfahrung mit dieser Operationsmethode bin ich dringend angewiesen. Er kennt mein Innenleben wie kein zweiter.

Rauch groß

Nun ist diese ganze Aktion als Einzelfall für sich betrachtet wohl noch kein Grund von einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems oder von einem "an die Wand fahren unseres Gesundheitssystems" durch die Politik zu sprechen. Aber dieser unglaubliche Affront gegen einen verdienstvollen, bewährten und international geachteten Arzt und seine Patienten, der fügt sich passend in eine Reihe weiterer Ereignisse die mir in der letzten Zeit zugestoßen oder bekannt geworden sind. Die möchte ich kurz hier berichten:

*** Im Krankenhaus Wels gab es bis vor zwei Jahren mit Prof. Gert Santler einen unglaublich tollen Kieferchirurgen, der Patienten mit groben Kieferfehlstellungen meisterhaft operieren konnte. Für Patienten mit schweren Gesichtsmißbildungen war dieser Mann ein Segen, nicht aber für die Krankenhausleitung. Man hat ihm klar gemacht, daß er seine aufwendigen Kieferoperationen in Wels nicht mehr machen dürfe. Er müsse sich mehr auf Weisheitszahnextraktionen und "normale", einfache Kieferchirurgie beschränken. Seine Abteilung und seine Rechte wurden derart beschnitten, daß er sehr zum Schaden der betroffenen Patienten Oberösterreich wieder verlassen hat.

*** Ich selbst bin im Februar 2015 in Linz mit einer Herzkathederoperation wegen Vorhofflimmerns behandelt worden. Bei meiner Aufnahme im Krankenhaus habe ich gesprächshalber erfahren, daß ich Glück gehabt habe, daß ich überhaupt noch in Linz operiert werde (ich war schon seit vielen Monaten dafür angemeldet), weil die Landesregierung eine strenge Weisung herausgegeben habe, daß ab sofort maximal 10 Prozent "AUSLÄNDER" in Linzer Spitälern operiert werden dürfen, satt wie bisher rund 40 Prozent. Klinikvergleich - wozu, wenn man Abteilungen schließt? Daß ich als Niederösterreicher in Linz ab sofort ein Ausländer bin, das habe ich erst verdauen müssen. Ein "Ausländer" ist in Oberösterreichischen Spitälern ab jetzt jeder der keine Oberösterreichische Krankenkasse hat - also z.B. auch Patienten mit der Gebietskrankenkasse von Niederösterreich, Steiermark oder Salzburg. Nun ist mir bekannt, daß viele Leute aus dem westlichen Niederösterreich sehr gerne die Linzer Spitäler aufsuchen, weil die einen hervorragenden Ruf haben, und weil viele, so wie ich, seit Jahren dort als Patienten betreut werden und ein entsprechendes Vertrauensverhältnis zu den behandelnden Ärzten besteht. Diese persönliche Bindung ist gut für die Patienten und die Ärzte. Wenn man aber als Österreicher nicht mehr jenes österreichische Krankenhaus aufsuchen darf zu dem man Zutrauen hat und dessen Ärzten man am meisten vertraut, dann kann man sehr wohl von einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems sprechen - denn die freie Arztwahl war seit Bestehen der zweiten Republik ein unbestrittenes Grundrecht der Patienten.

*** In Tirol gibt es mit der Herzchirurgie in der Universitätsklinik von Innsbruck eine einzige Institution, die Herzoperationen durchführt. Dieses Zentrum hat nun von der Politik die Anweisung bekommen jährlich um 30 Prozent weniger Herzoperationen durchzuführen. Wer bestimmt denn nun in Tirol wer leben darf und wer nicht?

 

Es gibt auch offizielle Zahlen, die das Schrumpfen unseres Gesundheitssystems dokumentieren. Anläßlich der Coronakrise hat der ORF in der Sendung ECO am 14. April 2020 diese zwei Grafiken gezeigt, mit denen die Anzahl der Akutbetten pro 1000 Einwohnern dargestellt wird. AKUTBETTEN 1990_1 In der Coronakrise hat man ja schnell möglichst viele Betten für akut schwer erkrankte Menschen benötigt und man hat deshalb auch die Behandlung von "normalen" Patienten, die nicht an Corona erkrankt waren, aufgeschoben und die Leute wurden an der Spitalspforte abgewiesen. Es gab ja auch weiterhin Herzinfarkte und andere schwerwiegende Erkrankungen, die einer schnellen Behandlung bedurft hätten. Wie viele Leute an den Folgen dieser Politik Schaden genommen haben oder verstorben sind ist mir nicht bekannt. AKUTBETTEN 1990_1Die Politiker mußten am Beginn der Coronakrise zeitnah schwerwiegende Entscheidungen treffen, und das war sicher nicht einfach und hat auch ganz gut funktioniert. Wenn uns 2020 aber die vielen Akutbetten, die 1990 noch vorhanden waren, zur Verfügung gestanden hätten, wäre die dramatische Situation wesentlich entschärft gewesen.

 

Im Jahr 1995, vor der Abstimmung über den Beitritt Österreichs zur EU, haben uns die Politiker das Blaue vom Himmel versprochen, wenn wir der EU beitreten. Viele von uns waren damals so naiv diese plumpen Wahlversprechen zu glauben. Dabei ist in den folgenden Jahren oft genau das Gegenteil von dem eingetroffen, was man uns damals versprochen hat. Man kann also schon mit einem gewissen Recht davon sprechen, daß wir damals in die EU "hineingelogen" worden sind. Niemand ist damals auch nur auf die Idee gekommen, daß unser wunderbares Gesundheitssystem nach dem EU Beitritt Schaden nehmen könnte, und daß die gewohnten Leistungen Schritt für Schritt reduziert und eingeschränkt werden. Offenbar war es für unser kleines Land kein Problem 1990 pro 1000 Einwohnern 8 Akutbetten für schwere Krankheitsfälle in den Spitälern bereit zu halten. Jetzt, nach 25 Jahren EU-Paradies, sind es 2020 nur mehr 5 Akutbetten pro 1000 Einwohnern. Sieht hier irgendwer einen Fortschritt?

 

 

Unser Gesundheitssystem krankt nicht an der schlechten Qualität der Ärzte sondern es krankt an der schlechten Qualität der Politiker. Diese Leute träumen davon Europa- und Weltpolitik zu machen und können nicht einmal in unserem kleinen Österreich neun Bundesländer finanziell so koordinieren, daß österreichische Versicherte sich aussuchen können in welchem österreichischen Spital sie behandelt werden wollen und welchem Arzt sie ihr Vertrauen schenken. Der neuerdings hoch im Kurs stehende "Kantönligeist" macht zu viel kaputt!!! Es ist eine Tatsache die unsere Politiker nicht verstehen, daß es einzelne Ärzte und einzelne Spitalsabteilungen gibt die besonders gut sind. Das liegt an besonders begabten und besonders motivierten Menschen, die in solchen Abteilungen arbeiten, und die auch Gespür dafür haben wo auf der Welt es besonders gute Fortbildungsmöglichkeiten gibt und die diese Fortbildungsmöglichkeiten auch nutzen. Das Grundproblem ist die Tatsache, daß die Bundesländer als Spitalserhalter fungieren - und das ist ein Übel. Aufgrund des derzeitigen Finanzierungsmodells der Spitäler müssen die Spitalserhalter für die Leistungen bezahlen die in ihren Krankenanstalten erbracht werden. Für ein Spital ist es also ein finanzieller Nachteil wenn eine Abteilung besonders gut ist und deshalb von weit und breit die Patienten angereist kommen, weil sie natürlich gerne von hervorragenden Ärzten behandelt werden wollen. Es ist die perverse Umkehrung des Leistungsprinzips: besonders fleißige und erfolgreiche Abteilungen werden nicht belohnt sondern bestraft. Und dieser Mechanismus kann naturgemäß nur dazu führen daß die Qualität verschwindet und allgemeine Mittelmäßigkeit gefördert wird. Allgemeine Mittelmäßigkeit führt naturgemäß zu weiterem Absinken der Motivation und Leistung und die Qualität fährt in den Keller. Dieser Mechanismus hat in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts beinahe unsere VÖEST ruiniert, als sich unfähige Politikfunktionäre in den Betrieb dort eingenistet haben wie eine Heuschreckenplage.Post aus Hallein Jetzt ist unser Gesundheitssystem von genau dem gleichen Mechanismus akut bedroht: Fachfremde "Fachleute" machen sich in der Steuerung des Gesundheitssystems wichtig und werden von der Politik mit Macht ausgestattet. Solche "Wirtschafter" gebären dann Ideen wie diese: in Salzburger Krankenhäusern werden nur mehr Salzburger Patienten behandelt, denn Patienten aus anderen Bundsländern verursachen dem Landesbudget nur Kosten die keine Wählerstimmen bei Landtagswahlen bringen. Es werden "Kontingente für Ausländer" erfunden und den Ärzten vorgeschrieben. Das heißt sie dürfen Patienten aus anderen Bundesländern nicht mehr in die Spitäler aufnehmen, oder doch nur in einem ganz kleinen Prozentsatz den die Lokalpolitiker vorschreiben. Das nenne ich Kantönligeist: man schafft es Bürger aus anderen Bundesländern zu Ausländern zu machen. Von freier Arztwahl keine Rede mehr. Damit das aber auch funktioniert werden diejenigen Ärzte die der Stein des Anstoßes sind, also die besonders beliebten, guten und erfolgreichen, aus den Spitälern hinausgemobbt wo sie bisher so erfolgreich und gut zum Wohl aller Patienten von Österreich gearbeitet haben. Dozent Miller aus Hallein arbeitet jetzt in Dubai, weil man ihn in Salzburg vor die Tür gesetzt hat - die Patienten in Dubai werden darüber glücklich sein! Professor Santler ist für die oberösterreichischen Patienten verloren - aber die Oberösterreicher haben Glück: Prof. Santler konnte immerhin in Österreich bleiben und Leitet jetzt eine Kieferchirurgische Abteilung in Klagenfurt. Dorthin kann man ja wenigstens noch reisen solange die freundlichen Kärntner noch "Ausländer" als Patienten in ihren Spitälern zulassen. Das Problem gäbe es vermutlich nicht, wenn in Österreich nicht die Bundesländer als Spitalserhalter für die einzelnen Behandlungen aufkommen müßten sondern eine österreichweit gleichmäßige Aufteilung der Behandlungskosten geschaffen würde. Dann bräuchten nicht die Oberösterreicher niederösterreichische Patienten als unerwünschte Ausländer abzuweisen, die nur Kosten verursachen. Spitzenmedizin abzuschaffen um den Bundesländern Kosten zu ersparen ist nicht im Sinne der österreichischen Patienten.

Rauch klein Erstaunlich ist für mich als Zahnarzt die Tatsache, daß gerade die Gratiszahnspange in Österreich eingeführt wurde. Wenn es in unserem Gesundheitssystem so wenig Geld gibt, daß wichtige und lebenswichtige Operationen eingespart werden müssen, dann erscheint es mir geradezu unerhört, daß für Zahnspangen Geld ausgegeben wird. Ich weiß aus über dreißig Jahren Berufserfahrung, daß weit über 90 Prozent aller Zahnspangen nicht wegen tatsächlicher gesundheitlicher Probleme durchgeführt werden, sondern aus rein kosmetischen Erwägungen und Wünschen. Daß aber Schönheitschirurgie nicht Gegenstand der sozialen Krankenversicherung sein kann und soll, das liegt für mich auf der Hand. Zahnregulierungen sind ein Luxus den man sich leisten kann und auch soll wenn man sich aus kosmetischen Gründen dafür entscheidet. Dafür anderen Patienten wichtige Operationen zu verweigern ist für mich einfach unglaublich.

Ich frage mich welchen Zweck die Gesundheitspolitik mit dieser Entwicklung verfolgt. Will man die Gratiszahnspange als "Feigenblatt" verwenden um in den Medien damit zu punkten und zu verdecken, daß zur gleichen Zeit wichtige Operationen eingespart werden? Zynisch betrachtet könnte man vermuten: wenn wir schon ins Gras beißen müssen, dann sollen wir es wenigstens mit schönen Zähnen tun.

 

Ich möchte an die Verantwortlichen appelieren die ganze Problematik noch einmal in der Gesamtschau zu evaluieren.

Unser in Jahrzehnten aufgebautes, bewährtes und wertvolles Gesundheitssystem ist zu wichtig um es jetzt leichtfertig kaputt zu machen.

 

Unterschrift

Dr. Beinl - Zahnarzt von Seitenstetten

Seitenstetten im Februar 2015

 

Postscriptum 2018:

In der Kronenzeitung vom 13. Juli 2018 findet man diese Erwähnung einer aktuellen internationalen Gesundheitsstudie. Viele würden ja gerne ihrem Hausarzt treu sein, wenn sie nur noch einen hätten! In diesen Wochen ist das Aussterben der Hausärzte in der allgemeinen Diskussion. Immer mehr Hausarztstellen, speziell am Land, können nicht mehr nachbesetzt werden, Hausarztmangelweil sich keine Interessenten finden. Die Politik hat die Zahl der ausgebildeten Ärzte in den letzten Jahren massiv schrumpfen lassen (die vielen ausländischen Medizinstudenten bei uns besetzen Studienplätze die früher zur Ausbildung österreichischer Ärzte verwendet wurden - eine Folge der EU Richtlinien) und die paar die noch überbleiben werden durch schlechte Bezahlung, überbordende Bürokratie und Einschränkungen bei der Behandlung der Patienten davon abgehalten sich ein Leben als Landarzt anzutun.

Die Politik ist unterdessen in der bekannten Weise aktiv: es wird ein neuer "Hausärztlicher Notdienst" eingerichtet und propagiert. Da kommt dann in Notfällen, auf Anruf, ein ausgebildeter Allgemeinmediziner - wohlgemerkt: kein Hausarzt sondern ein fremder Arzt der zufällig gerade beim Notdienst arbeitet - zu Ihnen ins Haus. Der kennt Sie nicht und Sie kennen ihn nicht, aber er soll den Hausarzt ersetzen. Die Politik streut der Öffentlichkeit mir dem Begriff: "Hausärztlicher Notdienst" Sand in die Augen und tut so als wäre alles wie früher in Ordnung. Die Leute werden aber wohl bald den Unterschied zwischen sinnleeren Propaganda-Worthülsen und echter menschlicher Betreuung und Zuwendung bemerken.

WAS LEISTET EIN GUTER HAUSARZT ???

Bei einer Feier in unserem Dorf saß unser Gemeindearzt an einem Gasthaustisch und bemerkte einen älteren Herrn, der seinen neunzigsten Geburttag schon hinter sich hat, in der Menge sitzen. Der fiel ihm auf. Er wandte sich an ihn mit der Aufforderung: "Komm morgen in der Früh in meine Praxis zum Blutabnehmen!"

Der Befund am nächsten Tag ergab eine extreme, lebensgefährliche Blutarmut bei diesem Herren. Der wurde mit der Rettung sofort ins Spital gebracht und hat mit Hilfe einiger Bluttransfusionen die akute Krise überwunden. So kann ein Arzt, der seine Patienten kennt, segensreich und lebensverlängernd wirken. Was hätte eine ecard und ELGA diesem Patienten genützt, der ja (noch) keine Schmerzen hatte und gar nicht auf die Idee kam zum Arzt zu gehen? Erst wenn er einen Herzinfarkt erlitten hätte wäre er (möglicherweise zu spät) zum Doktor gekommen. Glück muß man haben - und zur richtigen Zeit den Hausarzt treffen, der einen schon lange kennt.